Netzwerkinstallateure spielen eine entscheidende Rolle bei der Bereitstellung zuverlässiger Fiber-to-the-Home-Anschlüsse (FTTH). FTTH Netze bieten eine höhere Kapazität, verbesserte Zuverlässigkeit und schnellere Verbindungsgeschwindigkeiten im Vergleich zu bereits existierenden drahtgebundenen und Mobilfunk Netzwerken, aber Ihre Installation kann ein komplexer Prozess sein.

Die Verantwortung für die Planung und Ausführung eines Roll-outs lastet auf den Schultern der Netzwerkinstallateure. Lösungen, die kosteneffizient sind und die „Homes Passed“-Installationsphase (Installation bis zu den Haushalten) vereinfachen, sind unerlässlich, um die hohen Zielsetzungen der Breitbandanbieter und nationalen Regierungen zu erfüllen.

EFFIZIENTE REALISIERUNG VON ROLL-OUTS

Den Installationsprozess schnell umzusetzen, ist keine leichte Aufgabe für die Installateure. Der Glasfaserausbau erfordert einen immensen Planungsaufwand, ein hohes Maß an Koordination, qualifiziertes Fachwissen und kann sich daher in Anbetracht des mit einer erfolgreichen Umsetzung verbundenen Arbeits- und Zeitaufwands als kostspielig erweisen.

Herkömmliche Lösungen können angesichts des Personalaufwands, der für die Realisierung der Installation erforderlich ist, mühsam sein – von der Koordination der Termine und der Ressourcen des Teams für den Zugang zu den Wohnungen der Teilnehmer bis hin zur Herstellung der Verbindung zu einem für den Vertragskunden geeigneten Zeitpunkt. Auch der Transport großer und schwerer Tiefbaugeräte die Straße hoch und runter zu den einzelnen Teilnehmern verursacht oft Ineffizienzen. Das kann sich negativ auf die Dauer des Installationsprozesses ebenso wie auf die Gesamtkosten der Installation auswirken – ein Umstand, den sowohl Installateure als auch Betreiber kontinuierlich zu verbessern bemüht sind. Daher benötigen Installateure eine Lösung, die einen effizienteren Ausbau des Glasfasernetzes ermöglicht.

ZEIT- UND KOSTENERSPARNIS

Um diese Herausforderungen zu meistern, hat HUBER+SUHNER die erste modulare FTTH-Verbindungslösung auf dem Markt entwickelt, die es Teilnehmern erlaubt, ihre Glasfasern auf dem eigenen Grundstück (homes-connected) teilweise selbst zu installieren. Die neue Lösung Residential Access (RESA) wurde speziell für Wohn- und Gewerbegebiete auf dem Land und in der Vorstadt entwickelt. Diese einfach zu installierende Alternative reduziert den Kosten-, Zeit- und Ressourcenaufwand und eröffnet Installateuren die Möglichkeit, den Roll-out effizienter durchzuführen und höhere Hausanschlussraten zu erzielen als je zuvor.

Diese einzigartige modulare Lösung ist in zwei separate Installationsphasen unterteilt. Die erste Phase besteht darin, dass der Netzwerkinstallateur die RESA-Spleißverschlussbox (RESA Splice Closure, RESA SC) unterirdisch in der Grundstücksgrenze verlegt. Was früher ein zeit- und kostenaufwändiger Prozess war, kann nun vom Tiefbau in einem Arbeitsgang angelegt werden, was zudem den Umfang der erforderlichen Grabungsarbeiten auf dem öffentlichen Grund reduziert. Damit entfällt die aufwändige Koordination der Kundentermine für den Zugang zu deren Eigenheim. 

In der zweiten Phase installieren die Teilnehmer oder ein von Ihnen beauftragter Dienstleister mit Hilfe einer simplen Anleitung „die letzten Meter“ des FTTH-Anschlusses – bestehend aus dem „RESA Building Entry Point“ (BEP) und dem „RESA Jumper“ –auf ihrem Grundstück. 

RESA verbessert die Netzwerkeffizienz an allen Fronten. Zeit und Fähigkeiten eines Installateurs können nun effizienter genutzt werden, da dieser nur noch dafür verantwortlich ist, die „RESA SC“-Anschlussbox an der Grundstücksgrenze zu installieren. Dies erfordert lediglich eine Planung auf dem öffentlichen Grund (Straßenebene), ohne sich dabei auf die Verfügbarkeit der Hauseigentümer verlassen zu müssen. Auch die Daten, die nach der Installation für den Betreiber anfallen, können dank der homogenen Glasfaseranbindung eines ganzen Quartierseinfach und schnell für den Operator bereitgestellt

 werden. Dank der vereinfachten Koordination zwischen allen Beteiligten beim FTTH-Roll-out – Installateuren, Dienstleistern sowie Teilnehmern – und der insgesamt höheren Ausbaugeschwindigkeit lassen sich in demselben zeitlichen Rahmen wie früher mehr Anschlüsse realisieren und sämtliche Grundstücke erschlossen werden.