Ultraschnelle Bereitstellung von Radio- und TV-Inhalten mit Optical Circuit Switching


Verfasst von 

Chris O'Conor

Regional VP Service Provider, Sales and Business Development

Im heutigen, schnelllebigen, digitalen Zeitalter ist die Verfügbarkeit einer zuverlässigen Ultra-High-Speed-Datenverbindung zu einem wesentlichen Bestandteil moderner Rundfunknetze geworden. Während die Nachfrage nach Flexibilität beim Erstellen, Bearbeiten, Verbreiten und Ausstrahlen von Inhalten steigt, wächst auch die Erwartung nach sofortiger Verfügbarkeit über jeden Netzwerktyp wie auch die Bereitstellung auf einer Vielzahl von Plattformen, einschließlich Online- und Streaming-Plattformen. 


In der Vergangenheit mussten Rundfunkanstalten und TV-Agenturen Inhalte lediglich in Standardauflösung (SD) produzieren und bereitstellen. Mit der Einführung von High-Definition (HD) und Ultra-High-Definition (UHD) müssen Inhalte-Produzenten nun jedoch drei verschiedenen Formate mit den dazugehörigen Audio- und Datenströmen erstellen. Ein durchaus komplexes Unterfangen, denn die neuen, digitalen Videoformate und deren zeitnahe Bereitstellung bedeuten weitaus höhere Datenvolumen, deren Übertragung modernster High-Speed-Datenübertragungstechnik bedarf. Infolgedessen verwenden Sendeanstalten und TV-Produzenten immer seltener herkömmliche, weniger flexible Produkte und orientieren sich zunehmend an den flexiblen und allgegenwärtigen Telekommunikationsstandards.  


Glasfaser für die High-Speed-Übertragung 


Aufgrund weiter steigender Kundenanforderungen nach schneller Inhaltsproduktion und deren Bereitstellung basieren die heutigen Kommunikationsnetze auf Glasfaser-Übertragungstechnologie. Im Gegensatz zu Koaxialkabeln ermöglicht die Glasfaser eine praktisch verlustfreie Datenübertragung, auch über große Entfernungen. Dabei werden Nebensprechen und Signalverzerrungen fast komplett eliminiert und Betriebskosten um ein Vielfaches verringert. 


Die Umstellung auf den Einsatz rein-optischer Standard-Übertragungstechnik erlaubt gleichzeitig eine flexiblere und effizientere Architektur mit transparenter, optischer Signalvermittlung auf der physikalischen Ebene.  


Die Lösung heißt optische Signalvermittlung 


Optische Vermittlungseinrichtungen schalten Daten verschiedener Netzverbindungen durch, wobei diese in ihrem optischen Format erhalten bleiben können, um eine schnellere und zuverlässigere Übertragung zu ermöglichen. Sendeanstalten werden in die Lage versetzt, große Datenmengen mit hoher Geschwindigkeit zu verarbeiten, ohne Beeinträchtigungen der Signalqualität, wie sie bei herkömmlichen Vermittlungsverfahren auftreten können. Darüber hinaus können optische Vermittlungen dazu beitragen Latenzzeiten zu verringern und die Leistungsfähigkeit des Netzes zu verbessern, um Sendeinhalte schnell und zuverlässig den Zuschauern zur Verfügung zu stellen. 


Die softwaregesteuerten Switches lassen sich leicht in verschiedene Broadcast-Management-Systeme integrieren und können ferngesteuert bedient werden, wodurch menschliche Fehler bei einem manuellen Einrichten von Verbindungen vermieden werden. 


Alles in allem revolutioniert die optische Vermittlung die Art und Weise, wie Inhalte erstellt, verbreitet und betrachtet werden. Die Technologie wird es Produzenten in der Rundfunk- und TV-Branche ermöglichen, die steigende Nachfrage nach hochwertigen, hochauflösenden Inhalten zu bedienen.  


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